Zum Hauptinhalt springen

#istNoetig

Gemeinsam mit zahlreichen anderen Kunst- und Kulturschaffenden und -Initiativen, die mit der herrschenden Kulturpolitik nicht einverstanden sind, starteten wir die Kampagne „Eine andere Kulturpolitk ist nötig!“ Bis zur Wiener Gemeinderatswahl gibt es Aktionen, Veranstaltungen und Proteste, um 15 gemeinsam ausgearbeiteten Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Texte zur Kampagne jetzt als Broschüre und online

Deutliche kulturpolitische Weichenstellungen sind nötig. Dabei geht es um mehr als Geld. Wir brauchen eine gesellschaftliche Neubewertung von Kunst und Kultur im Kontext des Urbanen und eine Wertschätzung der Leistungen der freien und autonomen Kunst- und Kulturszene in Wien.“

Diese und viele andere sinnstiftend gruppierte Worte finden sich in der Broschüre Texte zur Kampagne ,Eine andere Kulturpolitik #istnoetig die anlässlich der Demonstration für eine andere Kulturpolitik und die Demo Flüchtlinge willkommen erstellt wurde.

Download als PDF | Online blättern

 

Eva Brenner, Ulli Fuchs und IG Kultur Wien über die Wiener Kulturpolitik

Statements der Regisseurin, Theaterwissenschaftlerin und Aktivistin Eva Brenner (Fleischerei mobil), der Kulturarbeiterin Ulli Fuchs (Labor Alltagskultur) und der IG Kultur Wien gab es auf der Demonstration für eine andere Kulturpolitik am 3. Oktober in Wien zu hören:

Statement von Eva Brenner: MP3

Statement von Ulli Fuchs: MP3

Statement der IG Kultur Wien: MP3

Protestbrunch #warnoetig

Es war zwar nicht gerade die teilnehmer_innenstärkste Versammlung des vergangenen Samstags, aber sie verdeutlichte bereits um 11 Uhr zwischen Rathaus und MA 7: Eine andere Kulturpolitik ‪#‎istnoetig‬. Selbst am versprochenen Brot mangelte es beim Protestbrunch der freien und autonomen Kulturszene. Dafür gab es Glückskekse, Luftballons und die Präsentation einer Sammlung kulturpolitischer Texte, die in den nächsten Tagen auch online gestellt werden wird.

Das halbe StreetNoise Orchestra aus Innsbruck überraschte mit einer Musikeinlage. DJs mit begleiteten uns mit Soundanlage bis zur Mariahilfer Straße. Der ORF filmte für den Beitrag „KünstlerInnen und Intellektuelle zum Wiener Wahlkampf“ des heutigen kultur.montags um 22.30 auf ORF 2 sowie für Am Schauplatz. Radio ORANGE 94.0, Freies Radio Salzkammergut, Augustin Boulevardzeitung und sogar United Aliens TV waren auch da.

Die Route der anschließenden Demonstration für eine andere Kulturpolitik hätte unter anderem an Frauen*café F*c Feminista, Amerlinghaus und dem Ort, an dem einst das Epizentrum gestanden war, vorbeiführen sollen. Wegen Obst- und Flohmärkten waren aber wir zu Routenänderungen gezwungen. Solidarische Grüße wurden per Twitter auf den Weg geschickt. Sprecher_innen der IG Kultur Wien, Ulli Fuchs (Labor Alltagskultur) und Eva Brenner (FLEISCHEREI_mobil) schilderten (von Band resp. USB-Stick) die Situation für Kulturschaffende in Wien, die Verknappung von Räumen und finanziellen Ressourcen, die Kommerzialisierung und die Versäumnisse in Hinblick auf transkulturelle Öffnung und barrierefreien Zugang zur Kulturarbeit.

Am Christian-Broda-Platz ging die Demo für eine andere Kulturpolitik in der (etwas größeren) Demo „Flüchtlinge willkommen“ auf. Schon auf dem Weg dorthin machten wir klar: Nicht nur eine andere Kulturpolitik #istnoetig. Auch eine andere Europapolitik, eine andere Asylpolitik, die Wahrung von Menschenrechten ‪#‎sindnoetig‬.

Fotos: IG Bildende Kunst

Block der freien und autonomen Kulturszene auf „Flüchtlinge willkommen“-Demo

Autonome und freie Kunst- und Kulturschaffende rufen zu außerparlamentarischem Block auf der Großdemo für eine menschliche Asylpolitik am 3. Oktober auf. 

Zum Aufruf zum Baußerparlamentarischen Block

Leerstand öffnen für Flüchtende #istnoetig!

Freie und autonome Kunst- und Kulturschaffende fordern Bewegungsfreiheit und Menschenrechte für alle!

Es gehe nicht an, dass Menschen auf der Flucht in überfüllte Lager, Zelte oder Container gesteckt oder ohne Obdach gelassen werden, während gleichzeitig zigtausende Wohnungen, Büros und andere Räume leerstehen. Das erklärte heute Fanja Haybach von der IG Kultur Wien. Österreichweit gebe es leerstehende Immobilien im Eigentum der Länder, des Bundes oder von Konzernen. Die zu öffnen sei möglich und nötig.

Die Forderung nach Öffnung von Leerstand ist ebenso wie die Forderung nach Bewegungsfreiheit und Menschenrechten für alle eine Hauptforderung bei der Demonstration für eine andere (Kultur-)Politik am 3. Oktober in Wien.

Kunst- und Kulturschaffende demonstrieren am 3. Oktober um 11 Uhr vor der MA 7 am Friedrich-Schmidt-Platz für eine Verbesserung der Bedingungen von Kunst- und Kulturarbeit. Danach schließen sie sich am Christian-Broda-Platz der Großdemonstration „Flüchtlinge willkommen!“ an.

Freiheit von Kunst und Kultur heiße auch Freiheit für alle Menschen, meinte Claudia Totschnigg von der IG Kultur Wien. Rassistische Ausgrenzung und die aktuelle Politik der Abwehr flüchtender Menschen seien mörderisch und unerträglich. Alle Menschen haben das Recht, dort zu leben und sich dorthin zu bewegen, wo sie wollen. Das erfordere offene Grenzen und Bewegungsfreiheit für alle.

Willi Hejda von der IG Kultur Wien betonte: „Wir fordern daher eine solidarische und menschliche Politik, die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft die Chance gibt, in Wien, Österreich und Europa gleichberechtigt zu leben. Und wir fordern die Öffnung von Leerstand für Flüchtende.“

Open the borders -- freedom of movement! ist nötig!

Leerstand öffnen für Flüchtende ist möglich nötig!

Massenobdachlosigkeit, Lager und Zeltstädte sind nicht nötig

 

| Aufrufe:
|
| Demo „Eine andere Kulturpolitik ist nötig!“ 3.10., 11.00 Friedrich-Schmidt-Platz
| im WWW | auf Facebook
|
| Demo „Flüchtlinge willkommen!“ 3.10., 13.00 Christian-Broda-Platz
| im WWW | auf Facebook

 

 

Kunst- und Kulturschaffende und IG Kultur Wien präsentieren 15 Forderungen an Kulturpolitik

Seit dem Frühjahr arbeiteten Kunst- und Kulturschaffende zusammen mit der IG Kultur Wien an einem Forderungspaket an die Kulturpolitik. Am 1. September wurde dieses bei einer Pressekonferenz vorgestellt.

>>Zum Forderungspaket

Mitmachen!

Wir rufen alle, die mit der aktuellen Kulturpolitik unzufrieden sind, die Kampagne zu unterstützen:

Unterstützt das Forderungspaket (als Organisation oder Einzelperson per E-Mail an istnoetig@igkulturwien.net)

Beteiligt euch mit Aktionen während des Septembers (und gebt uns darüber Bescheid per E-Mail an istnoetig@igkulturwien.net)

Kommt zu Aktionen und Veranstaltungen.

Kommt zur Demo am 3. Oktober.

Verlinkt diese Seit http://igkulturwien.net/istnoetig auf euren Websites, teilt sie auf Facebook, twittert sie euren Follower_innen, verbreitet sie mit allen Mitteln auf allen Wegen … Nutzt bitte den gemeinsamen Hashtag #istnoetig

#istnoetig-PK zum Nachhören

#istnoetig-PK zum Nachhören

Anlässlich der bevorstehenden Wiener Wahlen traten am 1. September Kulturinitiativen, Kunst- und Kulturschaffende bei einer Mischung aus Pressekonferenz und Diskussionsveranstaltung im WUK gemeinsam an die Öffentlichkeit, um Einblicke in ihre Arbeitsbedingungen zu geben, 15 Forderungen an die Stadtpolitik zu stellen und ein Resümee der vergangenen Legislaturperiode zu ziehen.

Ungeschnittene Aufzeichnung von ORANGE 94.0, dem freien Radio in Wien, der gesamten Veranstaltung: 

http://cba.fro.at/294996

Pressemappe

Forderungen, Unterstützendenliste, Statements, Aktionen u. v. m. gibt es zusammengefasst >>hier in der Pressemappe zur PK vom 1.9.<<

Statements

Unterstützende Statements von Kulturinitiativen zur Kampagne

Medienspiegel

Links zu Zeitungs- und Radioberichten über die #istnoetig-Kampagne gibt es im „Pressespiegel“ der IG Kultur Wien.