Zum Hauptinhalt springen

Kunstraum Ragnarhof

1. Wer seid ihr, was macht ihr .....?

Der Verein Kunstraum Ragnarhof ist seit über fünf Jahren im 16. Wiener Künstlerbezirk Ottakring zu Hause. Eine von uns, für unsere Zwecke, adaptierte, ehemalige Kartonagenfabrik, die schon seit über mehr als zwei Jahrzehnten als Brutstätte der Kunst bekannt ist, dient als Raum, Kunst und Kultur abseits des standardisierten, uniformierten Kulturbetriebes zu präsentieren.
Der Ragnarhof hat sich als sozial-kultureller Raum nicht nur im Brunnenviertel, sondern auch in Wien und über dessen Grenzen hinaus etabliert und wird durch diverse Kunstprojekte als ein Ort des kritischen und freien Denkens wahrgenommen. Als ein Ort, der es ermöglicht Projekte zu verwirklichen, wird er von vielen unterschiedlichen BesucherInnen frequentiert.
Wir sind ein Ort der offen ist für alle Richtungen der Kunst, seien es die Bereiche der zeitgenössischen Musik, bildenden oder darstellenden Künste. Internationale KünstlerInnen sind bei uns zu Gast und locken im Jahr etwa 40.000 BesucherInnen an.
Auf der einen Seite stellen wir KünstlerInnen, welche sich auf dem Kunstmarkt noch nicht positioniert haben, Raum zur Verfügung und unterstützen sie dabei ihre Werke einem breiten Publikum zu offerieren. Dabei fördern wir die KünstlerInnen mit all unseren Erfahrungen im Kulturbetrieb, sei es in Form von Veranstaltungsgenehmigungen, Einreichungen, technischer Unterstützung oder der Werbung für das jeweilige Projekt.
Auf der anderen Seite führen wir Eigenveranstaltungen durch, wie die jährliche Hofausstellung oder das Theaterprojekt Mimamusch. Wir sind in der glücklichen Lage fast unabhängig von Fördermitteln künstlerisch auf allen Gebieten experimentieren zu können. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Synthese verschiedener Künste, deren zeitgemäße Interpretation und Präsentation neue Publikumsschichten erschließt. Durch Innovation, Mut und Erfahrung, ist es uns gelungen unseren Weg mit Herz zu verfolgen und wir wissen, dass wir nicht allein sind.

2. Warum seid ihr Mitglieder bei der IGKW?


Vernetzung ist essentiell für ein Projekt wie den Ragnarhof und es ist gut, dass es eine Organisation gibt, die unsere Interessen als KünstlerInnen vertritt.

3. Wünsche/Erwartungen/Forderungen an die Kulturpolitik der Stadt Wien.

Wir sind in den letzten Jahren ohne  wesentliche Unterstützung seitens der Stadt Wien ausgekommen und haben der Stadt, würde man es in Geld beziffern können, Millionen eingespielt. Wir haben wesentlich dazu beigetragen, dass sich die Grundstückspreise in unserem Grätzel verdoppelt haben. Wir sind nicht die Marionetten einer geschickt forcierten Stadtentwicklung und deren plakativen Großevents! Wir fordern Anerkennung unserer Leistungen für die Stadt!