Initiative Minderheiten
1. Wer seid ihr, was macht ihr .....? 
Die Initiative Minderheiten tritt seit 1991 ein für eine  minderheitengerechte Gesellschaft, in der individuelle Lebensentwürfe  unabhängig von Merkmalen wie ethnischer, sozialer oder religiöser  Zugehörigkeit, sexueller Orientierung, Behinderung als gleichberechtigt  und gleichwertig anerkannt sind. Eine Gesellschaft ist nur dann  minderheitengerecht, wenn sie die verschiedenen Lebensentwürfe  gleichmäßig und gerecht ermöglicht und fördert. 
Eine Minderheit bilden Personen, die aufgrund ihrer ethnischen, sozialen  oder religiösen Zugehörigkeit oder sexueller Orientierung  Diskriminierung erfahren. Diskriminierung ist politisch als Ausschluss  von bestimmten Rechten zu sehen, sozial als die Erfahrung von  Vorurteilen und Ausgrenzungen. Dazu gehören in Österreich unter anderem  die gesetzlich anerkannten Volksgruppen ebenso wie die MigrantInnen und  Flüchtlinge, Lesben, Schwule und Transgender und Menschen mit  Behinderung. Die Grundlage für diese Definition ist nicht die geringere  Zahl der Gruppenmitglieder, sondern ihre geringere Macht gegenüber einer  hegemonialen Mehrheit. Diese Betonung der gemeinsamen Anliegen blendet  die Unterschiede, die verschiedenen Anliegen, Probleme und Bedürfnisse  der einzelnen Gruppen nicht aus. 
Projekte: 
Forschungs- und Ausstellungsprojekt Viel Glück! Migration Heute. Wien,  Belgrad, Zagreb, Istanbul (2010) 
Dreisprachiges Roma-Theaterstück Liebesforschung - Rodimos e kamlipesko  - Istraivanja ljubavi (2007) 
Ausstellungen Gastarbajteri. 40 Jahre Arbeitsmigration (2004) 
Laufende Projekte: 
Zeitschrift: STIMME von und für Minderheiten 
Radio STIMME 
2. Warum seid ihr Mitglieder bei der IGKW? 
Weil wir Interessenvertretungen wichtig finden. 
3. Wünsche/Erwartungen/Forderungen an die Kulturpolitik der Stadt Wien. 
Geld!!! 
Die Initiative Minderheiten bekommt vom Referat für Interkulturelle  Aktivitäten der Kulturabteilung der Stadt Wien seit 2007 keine  Förderungen mehr.  

