Für eine Verankerung von Kultur in allen Politikfeldern des EU-Finanzrahmenplans
Kulturförderung darf nicht auf das Programm Kreatives Europa reduziert werden. Aufruf von Kulturrat und IGs.
In einer breiten Allianz rufen der Kulturrat Österreich, die IG Kultur Österreich, die Landesorganisationen der freien Kulturarbeit wie die IG Kultur Wien sowie Kulturorganisationen die zuständigen Bundesminister*innen auf, Kultur in allen Politikfeldern des neuen EU-Finanzrahmens zu verankern – nicht nur in anerkennenden Worten, sondern in konkreten Programmlinien mit klarer budgetärer Dotierung.
In dem gemeinsamen Schreiben fordern wir Bundesministerin Claudia Plakolm, Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner und Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer daher auf, Kunst und Kultur strukturell und budgetär im neuen EU-Finanzrahmen zu verankern – insbesondere in den von ihnen im Rahmen der EU-Verhandlung verantworteten Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Forschung und Innovation, regionale Entwicklung und gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Konkret fordern wir:
- mindestens 2 % der Kohäsionsmittel für kulturelle Zwecke vorzusehen,
- ein eigenes Strukturfenster mit budgetärer Dotierung für Kultur innerhalb des Europäischen Wettbewerbsfonds zu schaffen,
- und kulturbezogene Forschung in „Horizon Europe“ explizit zu verankern.
Mehr dazu bei der IG Kultur Österreich:
https://igkultur.at/international/eu-finanzrahmen-2028-2034-kultur-sichtbar-verankern
Der Kulturrat Österreich, die IG Kultur Österreich, die IG Kultur Wien und andere Landesorganisationen haben gemeinsam einen offenen Brief geschrieben. Sie bitten die zuständigen Bundesministerinnen und Bundesminister darum, dass Kultur im neuen Finanzrahmenplan der Europäischen Union (EU) eine wichtige Rolle spielt.
Das soll nicht nur in Worten stehen, sondern auch im Budget und in konkreten Programmen.
In einem gemeinsamen Brief fordern sie die Bundesministerin Claudia Plakolm, die Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner und den Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer auf,
dafür zu sorgen, dass Kunst und Kultur im neuen EU-Finanzrahmen fest verankert werden.
Das betrifft zum Beispiel die Themen: Wettbewerbsfähigkeit, Forschung und Innovation, regionale Entwicklung und gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Die wichtigsten Forderungen sind:
- Mindestens 2 Prozent der so genannten EU-Kohäsionsmittel sollen für kulturelle Zwecke verwendet werden.
- Im Europäischen Wettbewerbsfonds soll ein eigener Bereich für Kultur mit eigenem Budget entstehen.
- Kulturelle Forschung soll im EU-Programm „Horizon Europe“ ausdrücklich berücksichtigt werden.

